Ein Gedicht aus den ersten Tagen des Ukraine-Kriegs: Über die Rhetorik der „Verteidigung“, die Grenzen der Empörung und die Sehnsucht nach Stille. Eine poetische Abrechnung mit den immergleichen Begründungen für Kriege weltweit.
Wenn die Empörungssäfte zur Neige gehen
Geschrieben direkt nach Russlands Einmarsch in die Ukraine: Ein Gedicht über Kriegsmüdigkeit, die Mechanismen der Rechtfertigung und den Punkt, an dem man sich nur noch in die Wüste zurückziehen möchte. Eine sehr persönliche Reaktion auf eine globale Realität.
Ein Gedicht aus den ersten Ukraine-Kriegstagen
„Meine Empörungssäfte gehen zur Neige“ – geschrieben im Moment des russischen Kriegseintritts, reflektiert dieses Gedicht über die Endlosschleife militärischer „Verteidigungen“ weltweit und die persönliche Reaktion auf kollektive Ohnmacht. Eine poetische Momentaufnahme historischer Zeitenwende.