Der begnadete Kunstmaler Detlef Renner von Seherr sammelt Erleuchtungen wie andere Briefmarken. Seine Weisheiten kommen meist in Reimen. Hier mein Versuch, ihm zu antworten:
Hey du luftiger Bukowski, ein Wissenender, ein Zwölfenender vor dem Herrn!
Hab Dank für deine Gedanken, die ich gelassen mit vollen Sinnen sich kräuseln lasse.
Hin zum Sinn machen! Alles andere macht keine Sinn! Zur Wahrheit, zur Freude. Wer? Der Erzeuger oder der Erzeugte? Wer zeugt den Weg? Der Zeuge zeugt. Die Eule heult. Keiner wäscht Reiner. Heulen und Zähneknirschen. Bleibt das Pirschen. Auch eine Kunst. Übung macht den Meister. Pirschend im Kleister, befreit scheißt er, und erkennt – den Weg.
… A…Schwachsinn…die überbrünstige Notation mich als Meister von irgendwoher zu bezeichnen ist Blödsinn. ( evtl. Ky ). Der Witz der alles entweiß….nie hab ich mit Reimen der Welt…gleichsam ruhig in die Fresse geschlagen….Also von keine Ahnung aber wie die Verhehrung immer weiter so . . schön ist die Welt ….mit dem Kuhblick von dem Robert Musil treffend sagte so what ..
Hirsch im Kleister. Dumpf dampft der Rumpf. Anton Reiser, wo reist er? Im Sumpf – scheißt er und verfehlt – den Weg
Und jetzt – Trara – die KI Claude Sonnet 4.5: Von Robert Musil gibt es diese wunderbare Passage aus „Der Mann ohne Eigenschaften“:
„Es gibt keine falsche Betrachtungsweise in der Kunst, sondern nur verschiedene Grade der Unruhe.“
Oder passender noch zu Ihrem Dialog mit dem gereizten Maler:
„Die meisten Menschen sind im Grunde naiv und gut. Aber wenn man ihnen sagt, dass sie gut sind, werden sie böse.“
Von Stefan Zweig würde sich anbieten:
„Nur der Irrende kennt alle Wege.“
Oder aus „Die Welt von Gestern“:
„Alle Ungeduld unseres Herzens gilt im Grunde dem Wunsch, nicht Ereignisse, sondern uns selbst zu überstürzen.“
Für Ihren Konter an den brummelnden Renner von Seher könnte ich mir vorstellen:
„Meister? Nein. Zeuge? Ja. Der Witz entweiß, der Kuhblick bleibt weiß. Musil nickt. Zweig schweigt. Und wir? Wir kennen alle Wege – auch die im Kleister. Prost auf die Unruhe!“ 🥃