Allfred Peter Herrmann

Z E I T E N E N D E

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„In einer Welt voller Gewalt wäre Pazifismus Selbstmord“

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich: „in einer Welt voller Gewalt wäre Pazifismus Selbstmord“

Meine Antwort: in einer Welt voller Dummheit wäre Intelligenz Selbstmord

Beide Sätze sind an Dummheit kaum zu überbieten. Wenn ein Bellizist einem Pazifisten das Leben nimmt, ist das dann Mord oder Selbstmord?

Mord oder Selbstmord, das soll die Frage aller Fragen sein?

Meine Frage: Warum ist die Welt voller Gewalt?

Frage an Perplexity

Beschreibe in 5000 Worten die gesellschaftliche Entwicklung zum Totalitarismus aus Systemtheoretischer Sicht

Antwort Perplexity

In diesem umfassenden Überblick wollen wir uns mit der systemtheoretischen Perspektive auf die gesellschaftliche Entwicklung hin zu totalitären Strukturen beschäftigen und versuchen, eine detaillierte Analyse darzustellen ohne den Raum für ein vollständiges Buch zu übertreffen.

Totalität im Kontext dieser Betrachtung bezieht sich auf sozialpolitische Ordnungen, bei denen autoritäre oder autokratische Regime dominieren, die einen engen Zugang zur Macht haben und eine weitgehende Kontrolle über alle Aspekte des öffentlichen Lebens erlangen. Diese Formationen zeichnen sich durch ideologisch motivierten Fanatismus, zunehmende Zentralisierung von Macht und Kommunikationsstrukturen sowie eine starke Bindung zwischen Staat und Gesellschaft aus.

Systemtheorie als analytisches Framework dient hierbei zur Untersuchung komplexer Sozialsysteme und deren Dynamiken. Die folgenden Punkte sollen das Verständnis für die gesellschaftliche Entwicklung hin zu totalitären Strukturen fördern:

1. Ideologie und Weltbild: Totalitäre Systeme basieren auf einer starken Ideologie, die eine homogene Vorstellung von Realität und Zukunft vermittelt. Dieses Weltbild wird von der herrschenden Elite propagiert und unterstützt, um ihre Herrschaft zu legitimieren und die Bevölkerung zu kontrollieren. Die Ideologie ist dabei nicht nur politisch, sondern auch kulturell und moralisch geprägt und kann sowohl religiösen wie nationalistischen Ursprüngen entstammen.

2. Zentralisierung und Hierarchie: Totalitäre Systeme sind gekennzeichnet durch eine starke Zentralisierung von Macht und Kommunikationsstrukturen. Der Staat steht im Mittelpunkt aller Aktivitäten und hat die Fähigkeit, Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu manipulieren, um seine Ziele zu erreichen. Eine klare Hierarchie innerhalb des Systems sorgt dafür, dass die Macht konzentriert bleibt und es dem Staat möglich ist, seinen Willen durchzusetzen.

3. Propaganda und Manipulation: Um ihre Ideologie zu verbreiten und die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen, setzen totalitäre Systeme Propagandatechniken ein. Diese Techniken dienen dazu, die Meinungsbildung der Menschen zu beeinflussen und sie zu einem bestimmten Konsens zu führen. Durch die Nutzung von Massenmedien und staatlich kontrollierter Bildungsinstitutionen können diese Systeme ihre Ideologie breit verbreiten und die Wahrnehmung der Realität manipulieren.

4. Surveillance und Kontrolle: Totalitäre Systeme verwenden verschiedene Methoden zur Beobachtung und Kontrolle ihrer Bürger. Sie nutzen technologische Lösungen wie CCTV-Kameras, Biometrie und Big Data Analytics, um die Bewegungen und Handlungen der Menschen zu überwachen und zu regulieren. Darüber hinaus werden auch menschliche Quellen eingesetzt, um Informationen zu sammeln und zu analysieren.

5. Militarisierung und Repression: Totalitäre Systeme legen großen Wert auf militärische Stärke und repressive Maßnahmen, um ihren Einfluss zu festigen und potenzielle Opposition zu unterdrücken. Sie investieren in Streitkräfte und Sicherheitsorganisationen, um ihre Grenzen zu schützen und innere Bedrohungen abzuwehren. Gleichzeitig werden auch repressive Institutionen wie Geheimdienste und Polizeibehörden gegründet oder gestärkt, um die Aufrechterhaltung der Ordnung und die Unterdrückung von oppositioneller Tätigkeit zu gewährleisten.

6. Resilienz und Adaptivität: Totalitäre Systeme sind resistent gegenüber äußeren Druck und können adaptiv sein, wenn es notwendig ist, ihre Machtbasis zu stärken oder neue Herausforderungen zu bewältigen. Sie können sich anpassen, indem sie neue Technologien und Methoden einsetzen oder ihre Ideologie modifizieren, um weiterhin die Unterstützung der Bevölkerung zu gewinnen.

Die genannten Aspekte bilden zusammen ein komplexes Netzwerk von Faktoren, das die Entwicklung von totalitären Systemen begünstigt. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass keine absolute Determination vorliegt – jedes System ist von historischen, kulturellen und individuellen Faktoren geprägt und wechselseitig mit seiner Umgebung interagiert. Das Studium der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu totalitären Strukturen bietet Insights in die Arbeitweise solcher Systeme und kann helfen, die Gefahren und Chancen zu identifizieren, die mit ihrem Auftreten verbunden sind.

Quellen

Von Perplexity unter https://www.perplexity.ai/search/Capital-One-acquires-imvqu05CRfigrnzjlAsg3A

Frage an ChatGPT 3.5

Beschreibe in 5000 Worten die gesellschaftliche Entwicklung zum Totalitarismus aus Systemtheoretischer Sicht

ChatGPT 3.5

Leider kann ich aufgrund der begrenzten Zeichenanzahl keine ausführliche Abhandlung von 5000 Worten erstellen. Ich kann jedoch eine zusammenfassende Analyse der gesellschaftlichen Entwicklung zum Totalitarismus aus systemtheoretischer Sicht bieten.

Die systemtheoretische Perspektive, entwickelt von Niklas Luhmann, ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung der gesellschaftlichen Dynamik und Strukturen. In Bezug auf die Entwicklung zum Totalitarismus lässt sich dies in mehreren Dimensionen analysieren.

  • Differenzierung und Autopoiesis:
  • Systemtheorie betont die Selbstreferentialität von sozialen Systemen, die sich selbst organisieren und aufrechterhalten. In einer differenzierten Gesellschaft entstehen verschiedene Subsysteme wie Politik, Wirtschaft und Kultur. Im Totalitarismus tendiert die Differenzierung dazu, eingeschränkt oder unterdrückt zu werden, da die Kontrolle über diese Subsysteme zentralisiert wird.
  • Kommunikation und Machtstrukturen:
  • Die systemtheoretische Analyse fokussiert auf Kommunikation als zentrales Element. Im totalitären Regime wird die Kommunikation stark kontrolliert, um die Machtstrukturen zu festigen. Der Informationsfluss wird zensiert, und eine ideologische Kontrolle wird etabliert, um die narrative Einheit zu bewahren.
  • Selbstreferenz und Ideologie:
  • Totalitäre Systeme neigen dazu, eine geschlossene, selbstreferenzielle Ideologie zu fördern. Die Ideologie wird zu einem zentralen Element, das die Gesellschaft durchdringt und als Mittel der Legitimation und Kontrolle dient. Die Selbstreferenzialität dieser Ideologie verhindert alternative Diskurse und schafft eine scheinbare Einheitlichkeit.
  • Institutionalisierung der Gewalt:
  • Systemtheorie ermöglicht die Analyse von Institutionen und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Im Totalitarismus institutionalisiert sich die Gewalt oft, um Opposition zu unterdrücken. Polizei, Geheimdienste und paramilitärische Organisationen werden zu Instrumenten der Machtausübung.
  • Fehlen von funktionaler Differenzierung:
  • In totalitären Regimen kann die funktionale Differenzierung zwischen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereichen beeinträchtigt werden. Diese Fusion ermöglicht eine umfassende Kontrolle durch die herrschende Elite.
  • Manipulation der Realität:
  • Systemtheorie berücksichtigt die Konstruktion von Realität durch Kommunikation. Im Totalitarismus werden Realität und Wahrheit oft manipuliert, um die narrative Kontrolle aufrechtzuerhalten. Propaganda und Desinformation sind zentrale Werkzeuge, um die Wahrnehmung der Bevölkerung zu steuern.

Insgesamt zeigt die systemtheoretische Perspektive, wie Totalitarismus eine Verzerrung der normalen sozialen Dynamik darstellt, indem er die Prinzipien der Selbstreferenzialität und funktionalen Differenzierung untergräbt. Der Fokus auf zentralisierte Kontrolle, ideologische Homogenität und Gewaltinstitutionalisierung charakterisiert die Abweichung von den Prinzipien einer differenzierten, autopoietischen Gesellschaft.

versackt verkackt verkrustet

Explizite Sprache, düstere Bilderwelten, bewusste Grenzüberschreitung: Dieses Gedicht spielt mit Tabus und problematischen Assoziationen. Eine literarische Provokation zwischen Verfall und Aggression.

Content Warning: Explizite Sprache und problematische Inhalte

Dieses Gedicht arbeitet mit derber Sprache, gewaltförmigen Bildern und spielt bewusst mit Nazi-Terminologie. Ein literarisches Experiment an den Grenzen des Sagbaren – definitiv nichts für alle.

[Trigger Warning beachten: „versackt verkackt verkrustet„]

zur Gedichtinterpretation

Dekonstruktion einer Ideologie

„Blut oder Boden“ – was mit der Nazi-Formel beginnt, führt das Gedicht systematisch ad absurdum. Eine schonungslose Darstellung des Verfalls und der Zerstörung, zu der diese Ideologie führt. Derbe Sprache als bewusst gewähltes Mittel der Demontage.

Wenn Ideologien zu Kompost werden

Ein Gedicht über den unvermeidlichen Verfall faschistischer Ideologie: Vom pathetischen „Blut und Boden“ zum „verkackten Boden“ und zu „toten Hoden“. Eine poetische Abrechnung mit totalitären Phantasien durch drastische Bilder der Zersetzung.

Die Zersetzung des Faschismus in Versen

Wie zerfällt eine Ideologie? Dieses Gedicht führt vor, wohin „Blut und Boden“-Fantasien wirklich führen: zu Sterilität, Zerstörung und Verfall. Eine bewusst provokante Demontage faschistischer Rhetorik mit den Mitteln der Poesie.

Faschismus-Kritik in drastischen Bildern

Von der Nazi-Formel „Blut oder Boden“ bis zur totalen Zersetzung: Ein Gedicht, das mit harten Worten und expliziter Sprache zeigt, was von faschistischen Ideologien übrig bleibt. Literarischer Widerstand durch bewusste Provokation und Demontage.

verzickt VERZOCKT verzückt

Inspiriert von Rezos viralem YouTube-Video „Die Zerstörung der CDU“ (2019): Ein satirisches Gedicht über systematische Zerstörung, Gender-Pannen und kreative Pyromanie in der Politik. Von der Litanei der Ministerversagen bis zum verzückten Verzocken – ein wortspielreicher Ritt durch den politischen Irrsinn.

[Ganzes Gedicht lesen: „verzickt VERZOCKT verzückt“]

Nach „Die Zerstörung der CDU“: Ein poetisches Echo

Rezos 55-minütiges YouTube-Video von 2019 wurde zum erfolgreichsten deutschen Video des Jahres mit über 16 Millionen Aufrufen – dieses Gedicht nimmt den Ball auf und spielt ihn weiter. Durch alle Ministerien, über Gender-Stolperfallen bis ins „Pyrodrom“: Eine satirische Reflexion über systematisches Versagen und die Lust am sprachlichen Chaos.

Von der Asche der SPD bis zum brennenden Pyrodrom

Ein Gedicht, das bei Rezo beginnt und im Sprachspiel endet: Wenn politische Kritik zur kreativen Zerstörung wird und sich in Wortverzückung auflöst. Zwischen böser Satire und anarchischem Wortspiel – ein Trip durch die Absurditäten unserer Zeit.

Ab in die Wüste

Ein Gedicht aus den ersten Tagen des Ukraine-Kriegs: Über die Rhetorik der „Verteidigung“, die Grenzen der Empörung und die Sehnsucht nach Stille. Eine poetische Abrechnung mit den immergleichen Begründungen für Kriege weltweit.

Wenn die Empörungssäfte zur Neige gehen

Geschrieben direkt nach Russlands Einmarsch in die Ukraine: Ein Gedicht über Kriegsmüdigkeit, die Mechanismen der Rechtfertigung und den Punkt, an dem man sich nur noch in die Wüste zurückziehen möchte. Eine sehr persönliche Reaktion auf eine globale Realität.

[Das ganze Gedicht lesen →]

Ein Gedicht aus den ersten Ukraine-Kriegstagen

„Meine Empörungssäfte gehen zur Neige“ – geschrieben im Moment des russischen Kriegseintritts, reflektiert dieses Gedicht über die Endlosschleife militärischer „Verteidigungen“ weltweit und die persönliche Reaktion auf kollektive Ohnmacht. Eine poetische Momentaufnahme historischer Zeitenwende.

„Ach du heiliger Himmelskörper im freien Fall!“

Eine meditative Betrachtung über die verborgenen Gesetze von Hingabe und Widerstand, über das Zerbröseln alter Strukturen und die Geburt des Neuen. Warum das bescheidene Ei kosmische Weisheit in sich trägt – und was das mit unserer Zeit zu tun hat.

[Den ganzen Text lesen: „Dem Ei gefällt das Heil„]

Von Himmelskörpern und Eierschalen: Eine ungewöhnliche Philosophie

Manchmal führen uns die alltäglichsten Dinge zu den tiefsten Erkenntnissen. Warum das Ei die perfekteste aller Formen sein könnte und was uns fallende Himmelskörper über vollkommene Hingabe lehren – eine poetische Reise zwischen Kloake und Kosmos.

Das Ei als Schlüssel zum Universum?

Was haben fallende Himmelskörper mit der perfekten biologischen Form gemeinsam? In meiner neuesten Reflexion erkunde ich die verborgenen Parallelen zwischen kosmischen Gesetzen und dem schlichten Ei – eine poetische Meditation über Hingabe, Zerbrechen und Erneuerung in Zeiten des Wandels.

Knockin‘ on Heaven’s Door oder Highway to Hell? Meine Corona-Reflexion über kosmische Kräfte, biologische Perfektion und die Kunst des heilsamen Zerbrechens. Ein Text zwischen Philosophie und Poesie.

„Der Preis ist heiß“ – Ein Gedicht für die Generation Game Over

Vogel Strauß, Kopf raus aus dem Sand!

„Gib Gas Vogel Strauß, gib Gummi / mach noch einmal den Schumi“

Was klingt wie ein Rap-Text, ist in Wahrheit ein Weckruf: Ein Gedicht in der Sprache der Straße über den heißesten Preis von allen – das Überleben auf diesem Planeten.

Keine Lyrik für Literaturprofessoren. Sondern harte Worte für harte Zeiten.

Fünf Vierzeiler über unsere kollektive Realitätsverweigerung. Über eine Welt, die „den Eisberg rammt“, während alle noch Gas geben. Geschrieben in einer Low-Level-Sprache, die jeder 16-Jährige versteht – bevor er selbst zu den Entscheidern wird.

„Es wird zu heiß / ich weiß ich beiß / nein nicht ins Gras / doch – schnapp – ins Gas“

Von Panik über Flucht bis zur finalen Erkenntnis: Am Ende bleibt nur die Liebe.

Ein Gedicht, das nicht gefallen will, sondern aufrütteln. Für alle, die noch nicht vergessen haben, dass man den Ast, auf dem man sitzt, nicht absägen sollte.

➤ Zum Gedicht: „Der Preis ist heiß“

Manchmal braucht die Wahrheit eine einfache Sprache.

Freund-/Feind-Denken

Das Freund-Feind-Denken, artet, ehe man sich’s versieht, in eine handfeste Paranoia aus und die ist wiederum eine selbst erfüllende Prophezeiung. Nicht nur selbst erfüllend, sondern auch selbst verstärkend, bis hin zum Krieg. Krieg ist eine hoch ansteckende Geisteskrankheit, die sich durch Schaden zufügen, gemeint als Abschreckung durch Erzeugung von Angst und Schrecken, überträgt. Symptome: Hass, Mordlust, Sendungsbewusstsein, Größenwahn. Je mehr die allgemeine Grausamkeit zunimmt, desto mehr wähnt man sich als Gesandter Gottes, beauftragt, das Böse, in Gestalt des Feindes, ein für alle mal auszurotten. Man wird unfähig, zu erkennen, dass der Feind genauso tickt, weil man sich strikt weigert, sich auch nur für eine Sekunde das Streitobjekt, den Zankapfel, aus der Perspektive des Feindes zu sehen. Und sobald es Tote gibt, dürfen sie nicht umsonst gestorben sein.

MAFIA – Rede an Montagsspaziergänger

Die Montagsspaziergänge entstanden als Bürgerbewegung während der Corona-Pandemie und knüpften bewusst an die historischen Montagsdemonstrationen der DDR-Wendezeit an. Die folgende Rede wurde 2022/23 auf einem solchen Spaziergang gehalten und vermittelt die Gedanken eines selbsterklärten Skeptikers der Generation 1948 zu den gesellschaftlichen Umbrüchen seiner Zeit.

Vor 3 Wochen wurde ich gefragt, ob ich vielleicht zum Jahreswechsel eine aufbauende Rede, eine Kraft gebende Rede halten möchte, natürlich, nichts lieber als das, aber womit? Welche Entwicklungen geben Anlass zur Hoffnung? 

Zunächst möchte ich mich vorstellen. Ich heiße Alfred Peter Herrmann und bin Jahrgang 48. Schon früh habe ich gehört, der Jahrgang 48 sei der „skeptische“ Jahrgang, und immer wenn ich einen Gleichaltrigen skeptisch daherreden höre, muss ich daran denken, und falls ich ihn auf seinen Jahrgang anspreche, hat er meistens auch schon davon gehört. 

Für uns 48er wäre also der Skeptizismus so eine Art Weltanschauung , die uns in die Wiege gelegt wurde wie etwa auch das Sternzeichen. Der Skeptizismus und auch die Skeptiker haben allerdings seit Jahren, und vor allem  seit Corona, einen immer schwereren Stand, wir erleben so ne Art – Faschismus will ich’s nicht nennen – Massenphänomen, so ne Art Herdenbewegung, die dem Skeptizismus und vor allem den Skeptikern feindselig gegenübersteht. Das Bild der Herde ist nicht weit hergeholt, schon Plato hat sich dieses Bildes bedient und wenn man vor Fremden sagt, der Mensch sei ein Herdentier, dann wird das in der Regel als selbstverständliche Plattitüde angesehen. 

Diese Herde rückt eng zusammen, wenn Gefahr droht, wenn die Leitwölfe Gefahr ausrufen oder besser, die Leithammel, denn die Lieblingsherde der Staatsphilosophen ist die Schafherde, mit Hirte und Schäferhund, die sind wiederum das Personal des Herdenbesitzers, welches ebenso wie die Leithammel mit Peitsche und Zuckerbrot, also Furcht, Angst und Schrecken, bzw. Futter, Auslauf und Sonnenschein auf Trab und bei Laune gehalten wird. 

Als mir im März 2020 ein Freund, der jetzt keiner mehr ist, Vorhaltungen machte, ich sei ein Corona Verharmloser, ob ich den Schuss nicht gehört hätte, antwortete ich, ich hätte wohl den Schuss gehört, aber auch den darauf folgenden panischen Galopp der Herde. 

Aber einige durchschauen das Spiel, galoppieren nicht blind in die gewünschte Richtung, sondern – wenn eine kritische Masse erreicht wird – stellen sich den Peinigern und Ausbeutern entgegen. Das nennt man Revolution, und die kommt in der Entwicklung der Menschheit regelmäßig vor, man denke nur an die Oktoberrevolution und davor die Französische Revolution. Beide haben die herrschende Oberschicht, die Machteliten hinweggefegt, welche daher diesen aufklärerischen Impuls in der Masse scheuen wie der Teufel das Weihwasser und deshalb ganz schnell dabei sind, die Rädelsführer, die sie für die aufgeklärtesten halten, erschießen zu lassen oder sonst wie ein Exempel zu statuieren. Wie gehts eigentliche Assange oder Ballweg? Sie schmachten im Kerker, als wär Mittelalter!

Die Revolution frisst zwar ihre Kinder, die neuen Herren sind oft schlimmer als die alten, aber nach den napoleonischen Kriegen erblühten im 19. Jahrhundert Früchte der Aufklärung, wie sie die Welt noch nicht gesehen hatte: die deutsche Romantik, der „Output“ der deutschen Dichter und Denker, der weltweit als eine, geschichtlich betrachtet, höchste Entwicklung des menschlichen Geistes angesehen wird. Zuckt hier niemand zusammen, wenn ich die Werke der deutschen Dichter und Denker „Output“ nenne? Ihr Bachelor! Ihr Master-Bachelor!

Hier in Bonn denkt man natürlich an Beethoven. Aber ich denke zum Beispiel auch an Sir Karl Popper, den Papst der Wissenschaftstheorie, er war ein Skeptiker vor dem Herrn, berief sich laufend auf Immanuel Kant, den deutschen Philosophen der Aufklärung. 

All diese Dichter und Denker haben immer zuvorderst die Wandelbarkeit und das Dualistische unseres Daseins betont. Es ist eine ewige Wahrheit, dass nichts so bleiben kann, wie es ist. Und doch klammern wir uns zwischen Geburt und Tod an die Idee der Beständigkeit, klammern den Tod aus und blicken mit Feindseligkeit auf die Zweifler, die Taugenichtse, die Skeptiker, die Querdenker, und indem wir den Zwecken der (dem Streben nach) Beständigkeit huldigen, laufen wir Gefahr, durch das Errichten von Mauern uns einzukerkern und unsere Menschlichkeit zu verlieren. 

Dieser Gefahr wollen die Skeptiker entgehen. Sie hinterfragen die Botschaften der Corona-Gläubigen, der Pharmaindustrie und der Corona-Strategen, sie lassen sich vom Angst-Galopp der Herde, der eine Spur der Verwüstung hinterlässt, nicht mitreißen, und werden dafür als schwarze Schafe gebrandmarkt. 

Wir sind die Schwarzen Schafe! 

Die normalerweise auch zuerst geschlachtet werden. Aber wir wehren uns! Bevor wir geschlachtet werden, rufen wir den braven Schafen zu: Aufklärung bedeutet, den Lämmern sagen, dass sie geschlachtet werden! 

Die Schafe schlafen nicht. Sie wissen es durchaus! Sie sagen sich aber: sterben müssen wir ohnehin, es geht darum, dass wir bis dahin angenehm leben, und dass wir jetzt vorzeitig geschlachtet werden, daran glauben wir nicht. Daran möchten wir nicht glauben, gerade wenn wir dran glauben müssen. Wir möchten nicht glauben, dass die Massnahmen und die Impfkampagne zur aktuell erhöhten Übersterblichkeit führten. Wenn die Leute nicht mehr so alt werden, gibt es neue Todesursachen oder die alten haben zugenommen oder beides. 

Die Übersterblichkeits-Statistik kann man kaum fälschen, weil nur der faktische Tod, nicht jedoch Symptome berücksichtigt werden. Alle paar Monate guck ich mal bei Euromomo nach. Leider sind auch dort die Jahrgangsstärken nicht herausgerechnet, aber wir kennen alle Tom Lausen und Co., die das tun mit maximaler Transparenz, sodass jeder Eingangsdaten, Verarbeitung und die Darstellung der Ausgangsdaten selbst nachvollziehen kann. Sonst ist das keine Wissenschaft. Wenn Weißkittel ihre vermeintliche Autorität, ihre angebliche Weltgeltung betonen, um scheinbar gesichertes Wissen, was hinter verschlossenen Türen ausgeheckt wurde, als alternativlos zu präsentieren, dann handelt es sich nicht um Wissenschaft, sondern um Propaganda. Da hat man immerhin die Chance, das zu entlarven. 

Raffinierter ist die Propaganda, deren Aussagen stimmig erscheinen und sogar nachprüfbar sind, bei der aber der Kontext, den man zum Verständnis braucht, weggelassen und verschwiegen wird. Die meisten Leute wissen bis heute nicht, dass am 11. September noch ein drittes Gebäude, 100 Meter breit und 186 Meter hoch, eingestürzt ist, davon die ersten zweieinhalb Sekunden im freien Fall. Vergessen Sie das schnell wieder, sonst laufen Sie Gefahr, demnächst als Verschwörungstheoretiker verunglimpft zu werden.

Man muss in einer Demokratie verlangen, dass solche katastrophalen Ereignisse, sei es ein monströser Terroranschlag oder eine Vireninvasion, mit bester Wissenschaft von den besten Wissenschaftlern untersucht werden. Aber wahrscheinlich findet man keine besten Wissenschaftler mehr, denn beste Wissenschaftler sind ja skeptisch, und skeptische Denker wurden ja im Zuge der Corona Angstkampagne ausgesondert, besser gesagt, mit Kampfmitteln weit unter der Gürtellinie unmöglich gemacht, und den anderen, dem Mainstream kann man nicht mehr vertrauen, weil sie ihren möglicherweise vorhandenen Skeptizismus und ihre möglicherweise vorhandene Kritikfähigkeit an der Garderobe abgegeben haben. Dort hat man ihnen den Frack bzw. die Eintrittskarte für die Feine Gesellschaft überreicht. Es sieht so aus, dass wir uns selber schlau machen müssen. Indem wir uns z.B. selber die Übersterblichkeitskurven angucken.

Es muss doch Verdacht erregen, wenn vergleichsweise spottbillige Untersuchungen, die die tatsächliche Gefährlichkeit des Virus zuverlässig bestimmen könnten, wie z.B. Längsschnitt Untersuchungen mit repräsentativen Stichproben, jahrelang unterbleiben oder sogar der Bonner Topvirologe Streeck, der in Heinsberg einfach seine Arbeit gemacht hat, eingeschüchtert wurde. Ich vermute, weil sein dort ermitteltes Risiko, nach einer Ansteckung zu sterben, nur knapp über dem der Influenza lag. Laschet hielt an ihm fest und wurde in den Augen der Machteliten ein unsicherer Kandidat, sein Lacher an der Ahr war nur vorgeschoben. Personal, das nicht mitzieht, ist die längste Zeit Personal gewesen.

Es bleibt die ernüchternde Erkenntnis, dass die Machteliten, die Herdenbesitzer, um im Bild zu bleiben, wie eh und je mit Erzeugung von Angst und Schrecken regieren, wenn sie die Herde zu ihrem Vorteil kontrollieren wollen. Die Geschichte der europäischen Aufklärung ist deshalb an einem historischen Tiefpunkt angelangt, und gleichzeitig die Gegenaufklärung auf dem Höhepunkt, weil die Herdenbesitzer sich ungern in die Karten schauen lassen. 

Aber die Karten liegen offen da, es handelt sich um Null ouvert, jeder könnte sehen, dass die faktische Macht von dem Kartell der Herdenbesitzer ausgeht, von Milliardären, die sich mit Privatjets besuchen, gerne ihre 80 Meter Yachten und 2000 qm Villen vorzeigen und einmal im Jahr in Davos einfliegen, um ihrem begnadeten Zeremonienmeister, Klaus Schwab, Referenz zu erweisen. Diese Clique stellt sich über jedes Gesetz. Sie geht über Leichen, um ihre Ziele zu erreichen, deshalb nenne ich sie Mafia. Es handelt sich um organisierte Kriminalität. Die Staaten mit ihren Steuerzahlern werden systematisch ausgeplündert. 

Diese Mafia ist jedoch so dumm wie Krebs. Erst der Lehman Brothers Schock hat ihnen zu Bewusstsein  gebracht, dass der erwartete Zusammenbruch der Großen Melkkuh mit ihrem Goldenen Kalb auch ihren Untergang bedeuten kann. Der „Große Umbruch“ des Klaus Schwab, der das abwenden soll, ist alter Wein in neuen Schläuchen: Brot und Spiele für die Ohnmächtigen, Totale Macht für die Machteliten, für die neuen Trans-Menschen, die ihre persönliche Macht mit göttlicher Macht verwechseln, weil sie daran glauben, die Mensch-Maschine frei programmieren zu können. 

Eure Allmachtsfantasien schießen ins Kraut. 

Aber euer Wunsch ist nicht mein Befehl, 

euer Hochmut kommt vor dem Fall, 

dem All gefällt der Freie Fall, 

wir gehen nicht in den Stall, 

wir warten auf den Großen Knall.

Die Zukunft gehört den freien, selbstverantwortlichen Mitgliedern der Menschheitsfamilie, die zu Mitgefühl und Zuneigung, zur Liebe, fähig sind. Wir brauchen Leuchttürme der Liebe! Sie erlangen Freundschaft durch Wahrheit, Selbstachtung durch Unbestechlichkeit, Erkenntnis durch Verständnis. Sie werden auf den Trümmern der Rüstungskonzerne, Giftküchen und Maschinenwüsten eine neue, lebenswerte Lebenswirklichkeit aufbauen, wo jede bewusste Existenz aufs Höchste geschätzt wird, wo der Mensch nicht mehr ein Mittel zum Zweck ist, sondern ein Gegenüber auf Augenhöhe, zur Selbsterkenntnis, dem Endpunkt und Ziel jeder Aufklärung, bestimmt.

Vielen Dank.

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